Weißes Gold – Schwerspatförderung in Partenstein
Die Schwerspatgänge des Spessarts folgen SO-NW streichenden Bruchzonen des Tertiärs. Richtung und Füllung der Gänge bleiben im gesamten Gebirgsaufbau gleich; die Ausbildung der Gänge hängt jedoch stark von der Reaktion des Nebengesteins ab…
175 Jahre alt: Die evangelische Kirche in Partenstein
Wenn von der ältesten Kirche in Partenstein gesprochen wird, so denkt man an die Kapelle in der Burg Bartenstein auf dem Schlossberg. Es ist aber nicht anzunehmen, nicht nur von der Größe her, dass die Einwohner im Dorf dort den Gottesdienst besucht haben. Mit der Zerstörung der Burg wurde auch die Kapelle vernichtet…
Die Obere Mühle
Über viele Jahre gab es drei Mühlen in Partenstein. Die Obere, die Mittlere und die Untere Mühle. In diesen wurde Korn zu Mehl gemahlen.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Partenstein Schwerspat gefördert gereinigt und weiterverarbeitet. Die Weiterverarbeitung bestand in Partenstein aus dem Reinigen und Mahlen des Minerals…
Die Mangangrube im Reichengrund
Mangan, ein grau-weißes Metall mit rötlichem Schimmer, das in verschiedenen Formen in der Natur vorkommt. Das spezifische Gewicht beträgt 6,85- 7,99. Mangan ist politurfähig, nicht hämmerbar, ritzt gehärteten Stahl, oxydiert leicht an der Luft, schmilzt bei Weißglut und wird von Säuren angegriffen…
Zunftordnung der Glasmacher von 1406 und kirchliche Betreuung
Die mittelalterliche Industrie im Spessart waren die Glasmacher. Der nachfolgende Bericht von Alfred Fleckenstein, Wiesthal beleuchtet die „Arbeitsbedingungen“ die in der Zunftordnung niedergeschrieben waren und die kirchliche Betreuung der Glasmacher. Er untersucht dabei die These ob die Kreuzkapelle für die Glasmacher erbaut wurde….
Die Ferdinand-Wiesmann-Straße ein Irrtum der Geschichte
Dass die Partensteiner in Bezug auf Straßennamen nicht immer logisch gehandelt haben, ist bekannt. So gibt es zwar eine Sonnenstraße und jede Menge Blumenwege, aber die Ehrenbürger wurden nicht mit einem Straßennamen geehrt. Auch die „großen Söhne“ des Ortes bleiben dabei unberücksichtigt…
Gasthäuser in Partenstein
Die Anzahl der Gasthäuser in Partenstein bleibt meilenweit hinter den von Frammersbach zurück, auch unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Einwohnerzahlen.
War das schon immer so? Woran liegt das? Nun diese Fragen sollte von Anderen an anderer Stelle geklärt werden. Hier soll Licht in die Geschichte der Partensteiner Gasthäuser gebracht werden…
Alte Hausnummern oder wer lebte früher wo in meinem Haus.
In alten Unterlagen, Urkunden u.ä. finden wir oft in der Adresse nur eine Hausnummer und keinen Straßennamen. Das resultiert daher, dass die Hausnummern nicht nach der Lage des Hauses sondern chronologisch vergeben wurden. Es entstand dadurch im Laufe der Jahre ein Durcheinander von Hausnummern, so dass ein Fremder ohne Fragen fast nie zur richtigen Adresse kam…
´s ahl Kirfich
Wenn man in der Mitte des oberen Weges den steilen Berg durch den gemauerten Eingang mit dem Glasdach nach oben zum Friedhof geht, durchschreitet man den alten Friedhof, oder wie die Partensteiner sagen, das „ahl Kirfich“. Fünf Grabsteine aus Sandstein erinnern daran, dass sich hier auf einer Fläche von ca. 31 mal 15 Metern früher ein Friedhof befand…
Die Kreuzkapelle
Die Kreuzkapelle im Wald bei Frammersbach ist weitgehend unerforscht. Warum, von wem und wann wurde sie gebaut? Sie liegt zwar nahe bei Frammersbach Luftlinie zur Kirche ca. 2000 m, berührt aber auch Wiesthal, Luftlinie zur Kirche ca. 2750 m und Partenstein, Luftlinie zur Kirche ca. 4750 m. Die Entstehung liegt im Dunkel der Geschichte….
Katharinenbild – Eine Legende aus dem Spessart von Hugo Vogt
Friedlich kommt der Main durch die ersten Spessartberge, mit denen er bereits gute Freundschaft geschlossen, daher geschwommen. Durch die Wellen blinzelnd sieht er auf ein Talhalbrund, in dem zwei frische Forellenbäche, die Lohr und der Rechtenbach, zu ihm stoßen…
Friedhöfe in Partenstein
Auch Friedhöfe haben eine Geschichte. Sie wurden immer den Bedürfnissen und Gegebenheiten angepasst. In der Frühzeit des Dorfes Partenstein lag der Friedhof um die Kirche, inmitten des Dörfchens. Wir können den Platz als den lokalisieren, an dem jetzt das Kriegerdenkmal steht. Wann der erste Tote dort beerdigt wurde ist nicht bekannt. …