Das Burgfest auf der Burg Bartenstein 2016
Am 11. September 2016, am deutschlandweit begangenen Tag des offenen Denkmals, präsentierten der Geschichts- und Burgverein Partenstein e.V. und das Archäologische Spessartprojekt die Ergebnisse der laufenden Grabungen der Öffentlichkeit. Mehrere hundert Interessierte aus Nah und Fern nahmen an Führungen über den 2016 freigelegten Abschnitt des nördlichen Zwingers und des innenen Tores teil. Dort waren auch die neuesten Fundstücke aus fünfhundert Jahren Besiedelungsgeschichte zu bestaunen. Die Milites Teutonici ergänzten die Veranstaltung durch mittelalterliches Mörtelmischen, einer Waffenpräsentation und durch Informationen zu hochmittelalterlichen Textilien. Mit Kaffee und Kuchen, Getränken sowie mit Flammkuchen, Würsten und Steaks sorgte sich der Geschichts- und Burgverein um das leibliche Wohl der Gäste.
Das kleine Fest durfte zahlreiche Bürgermeister und Vertreter von Heimat- und Geschichtsvereinen willkommen heißen. Als Ehrengast begrüßte der Bürgermeister von Partenstein den Landrat des Main-Spessart-Kreises.
Impressionen des Burgfestes 2016
Vor Beginn des Festes wurde auf dem Grabungsgelände eine Auswahl an Funden zur Schau gestellt...
... darunter auch Teile der ehemaligen Fenstergewände, die aus der Schuttauflagerung geborgen worden waren.
Die Führungen konnten beginnen: Bianca präsentierte das einstige innere Tor mit feingeputztem Pflaster...
... sowie die im Original erhaltenen Bossenquader der Burgmauerecke im Nordwesten.
Je heißer der Tag, desto mehr erläuterte man im Schatten.
Auch Sabrina führte kleine Gruppen von Interessierten über das Areal ...
... manchmal auch mit vollem Körpereinsatz.
Auch das Team vom Kloster Einsiedel besuchte unser Grabungsfest.
Ein gern gesehener Gast war der Landrat des Main-Spessart-Kreises.
Die Grabungsergebnisse konnten an eigens für die Veranstaltung gedruckten Tafeln verdeutlicht werden.
Wo Reinhold ist, ist die Kamera nicht weit.
Die Neufunde wurden ebenfalls ins rechte Licht gerückt.
Es gab ein komplett erhaltenes Messer zu bestaunen...
... sowie unzählige Armbrustbolzen.
Von der Grabung führte der Weg den Besucher...
... zum Münzenschlagen.
Nebenan zeigte ein Mitglied der Milites Teutonici die mittelalterliche Methode des Mörtelmischens.
Der Erfahrungsaustausch fand auch reenactmentintern statt.
Auf dem Burghügel hatten die Milites Teutonici - wie immer - ihr Lager aufgeschlagen.
Dort wurden Stoffe gezeigt...
... Fertigungstechniken mit dem Besucher besprochen...
... und die Ausrüstung eines Ritters zur Schau gestellt.
Speis und Trank gab südlich der Burgruine.
Wie man sieht, wurde das Angebot gerne angenommen.
Ganz klar: Dirk war der Chef der Getränkeausgabe.
Bald schon waren sämtliche Steaks aufgegessen und die Anzahl der Würste deutlich reduziert.
Auch die Kuchentheke fand reichlich Zuspruch.
Am Ende eines anstrengenden, heißen Sommertages waren alle - Besucher ebenso wie Akteure - mit der Veranstaltung hoch zufrieden.