1. Symposium zur Burgenforschung im Spessart 2008

Von Schießscharten, Buckelquadern und Kochtöpfen

1. Symposium zur Burgenforschung im Spessart

in Partenstein, Rathaus, Sitzungssaal
am Samstag, den 22. November 2008

Gemeinsam mit dem Archäologischen Spessartprojekt richtete der Geschichts- und Burgverein Partenstein e.V. im November 2008 das erste Burgensymposium im Spessart.

Da die meisten Burgen und burgartigen Anlagen im Spessart nur sehr kurze Zeit bestanden, bieten sie den Archäologen eine seltene Chance: Einblicke in die Gründungsphase zu gewinnen. Die untersuchten Bodendenkmale haben sich diesbezüglich als wahre Fundgrube erwiesen. Wie in einer Reihe von Momentaufnahmen ließen sich die Anlage der Burgen, der Innenbebauung und sogar Umplanungen und Rückbauten erkennen. Die Burgen waren meist nur kurz besiedelt und Wind und Wetter aber auch so mancher falsch verstandene Forschereifer haben viele Spuren der Vergangenheit getilgt. Dennoch lassen sich die einzelnen Fundstücke, wie Ofenkacheln, Geschirr oder Eisenobjekte Rückschlüsse auf die Ausstattung, der Lebensbedingungen und den Alltag auf den Burgen zu.

In Entsprechung zum Ausrichtungsort der Tagung, war die Burgbaustelle der Burg Bartenstein das Highlight des 2008 durchgeführten Symposiums.

Mehr Informationen zum Tagungsthema und den Beiträgen erhalten Sie auf der Homepage des Archäologischen Spessartprojekts.

Impressionen der Burgentagung 2008

Bei der Führung auf der Burg Bartenstein wurden auch moderne Bossenquader zu rate gezogen
Auch die Reenactment Gruppe "Milites Teutonici" waren bei der Tagung 2008 dabei.
Ein Highlight der Burgbaustelle: das Tretrad.
Begrüßung durch den Bürgermeister der Gemeinde Partenstein.
Gespannte Stille.
Auch von Seiten der Heimathistoriker wurde die Veranstaltung mit Interesse verfolgt.
Jürgen erläutert das Spessart-GIS.
In den Pausen wurde rege diskutiert.
Mittagessen
Aktuelle Fachliteratur lag zur Ansicht bereit.
Die Gemeinde spendierte den Mittagstisch.
Zur Erholung der grauen Zellen erklommen wir den Burgberg.