Ein Fenstereisen von der Burg Bartenstein

Fenstereisen von der Burg Bartenstein, Eisen, Anfang 17. Jh., Partenstein, Museum Ahler Kram, Fd. Nr. 2271a, H. 25,8 cm, Br. 1,4 cm

Glasscheiben für Fenster in Kirchen, Palästen aber auch in kleineren Wohneinheiten waren durch H-förmige Bleiruten miteinander verbunden und bildeten so größere, lichtdurchlässige Flächen. Gleichzeitig hielten die Fenster mit ihren nur mäßig stabilen Fassungen einem stärkeren Winddruck kaum stand. So war es notwendig, die Fenster mit vertikal an den Fensterrahmen vernagelten Fenstereisen zu versehen. An diesen befestigte man die Bleiruten der Glasfenstereinfassung.